Fahrzeugname Stern
Anschaffungsjahr 1967
Fahrzeugtyp Autodrehleiter DL 30 h
Normbezeichnung Drehleiter DL 30
Im Einsatz 1967 - 1993 (26 Jahre)
Fahrgestell-Typ Mercedes-Benz LF 1113
Motor 6-Zylinder-Dieselmotor mit Direkteinspritzung
Motorleistung 93kW/126PS bei 2'800U/min
Antriebsart Strassenantrieb 4x2
Fahrerhaus Serienmässige Kurzhauber-Kabine mit 3 Sitzplätzen
Aufbau Vollhydraulische Drehleiter mit einer Steighöhe von 30m, ohne Rettungskorb. Aufbaupodium mit verschiedenen Geräteräumen und einem nachträglich angebauten Alu-Kasten am Drehkranz
Aufbauhersteller Carl Metz Feuerwehrgerätefabrik, Karlsruhe/D
Leiter Vierteiliger Stahlleiterpark mit 30m Steighöhe. Bedienkonsole links und rechts von der Leiterlafette
Abstützung Abstützung durch 4 Fallspindeln, fixe Abstützbreite
Gerätschaften Sprungpolster System "Lorsbach", 6 Atemschutzgeräte, Tragbahre, Absperrmaterial, Wenderohr zur Montage an der Leiterspitze, Arbeitsstellenscheinwerfer
DIN-Nr. 14701
Gesamtgewicht 9'460kg
Bemerkungen - Anfang 1991 wurden diverse Um- bzw. Einbauten an der ADL vorgenommen. So wurden die beiden hintersten Geräteräume mit Halterungen für je 6 Reserve-Pressluftflaschen versehen. Seit Beginn des Jahres 1991 zählte ausserdem ein Sprungpolster System "Lorsbach" zur Ausrüstung der ADL. Dieses Rettungsgerät musste vorher bei Bedarf zuerst in ein Fahrzeug verladen werden. Im Zuge der Umbauarbeiten wurde am vorderen Ende des Drehgestells ein eigener Alu-Kasten angebracht. Diese Arbeiten wurden von der Basler Firma Heimburger durchgeführt.
- Im September 1993 wurde die ADL "Stern" schliesslich durch eine moderne, neue Drehleiter ersetzt. Bei Weiterverwendung der alten ADL hätte aufgrund von Sicherheitsbestimmungen das oberste Leiterteil enfernt werden müssen. Die Leiter wäre dann nur noch 22m hoch gewesen, was bei der Vielzahl von Hochhäusern in Birsfelden nicht zu verantworten gewesen wäre. Die alte ADL "Stern" wurde an den Lieferanten Robert Aebi AG, Regensdorf ZH zurück verkauft, wo sie noch einige Zeit als Reservefahrzeug für Feuerwehren in der ganzen Schweiz im Einsatz stand.

 

   
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